Dani schrieb am 16.03.2010:

Das war der Südwesten


Die Distanzen sind auf dieser
Insel gross...



Die Seals sind zwar herzig, aber sie
stinken bestialisch.


Die Admirals Arch ist ein natürlicher
Felsbogen
Hi Guy's

Die Kangaroo Island gehört jetzt auch bereits der Vergangenheit an. Wir mussten uns leider auf einige wenige Höhepunkte auf dieser riesigen Insel beschränken. Vor allem die Admirals Arch, eine natürliche Felsbrücke, hat uns besonders gefallen. Nicht wegen der Brücke, sondern weil es dort eine grosse Kolonie von „New Zealand fur seals“ gibt. Diese Robben haben, wie der Name sagt ein Fell. Deswegen wurden sie auch gejagt und stark dezimiert. Der Bestand erholt sich erst langsam wieder. Diesen Tieren kann man stundenlang zusehen. Da wird um die besten Sonnenplätze gestritten und im Wasser gespielt. Auf den Felsen sind durch die Wellen eine Art Badewannen entstanden. Manche davon so gross wie ein Swimming-Pool. Diese werden immer wieder von Wellen gefüllt. Die Seals geniessen diese Pools offensichtlich und planschen darin munter herum. Was aber auf keinem Bild und keinem Film festgehalten werden kann, ist der üble Geruch der hier in der Luft hängt. So herzig diese Viecher auch sind, sie stinken bestialisch!
Ein weiteres HighLight sind die „Remarkable Rocks“. Das sind riesige Gesteinsbrocken, die von Wind und Wellen geformt wurden. Da sie auf einer harten Granitschicht stehen, sieht es aus wie wenn sie von jemandem dorthin gestellt wurden. Sie passen einfach nicht so recht in diese Landschaft.
Leider mussten wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Fährhafen machen, da uns die Fähre ja am nächsten Morgen bereits um 8:30 wieder zurück auf das Festland brachte. Die Strecke über die ganze Insel betrug insgesamt 160km. So gross ist die Insel. Leider bleibt von dieser Fahrt nur noch der Eindruck der vielen, vielen überfahrenen Kängurus, Wallabies, Possums und Goannas zurück. Die Kadaver werden einfach liegen gelassen. Oft sieht man nur noch eine Ansammlung von Knochen. Was jedoch auch noch in Erinnerung bleibt, ist ein wunderbares Plätzchen am Meer wo wir nach einem herrlichen Sonnenuntergang die Nacht verbrachten.
In Adelaide haben wir den Zoo besucht. Dieser ist zwar nicht so gross, hat aber eine besondere Attraktion zu bieten: Pandas! Sie haben ein sehr schönes Gehege und wenn man sie sehen will, braucht man eine separate Eintrittskarte. Das Gehege ist nämlich nicht den ganzen Tag offen, sondern nur drei mal während einer beschränkten Zeit. Auf der Fahrt zum Zoo sind wir noch an einer riesigen Sportveranstaltung vorbei gefahren. Es war ein Autorennen mitten in Adelaide. Währen vier Tagen fanden verschiedene Rennen statt.
Jetzt sitzen wir im Flugzeug nach Perth. Rundherum sitzen wahrscheinlich viele bekannte Rennfahrer oder deren Teammitglieder. Jedenfalls tragen viele der Mitreisenden Shirts von irgendwelchen Teams. Schade, dass ich keine Ahnung von dieser Rennserie habe.
Das war also der Südosten von Australien. Jetzt kommt der Westen. Wir haben schon von vielen Leuten gehört, dass die Stadt Perth in den letzten Jahren sehr stark gewachsen sein soll. Diese Vorstellung macht mir persönlich ein bisschen Mühe. Wir werden ja aber nicht lange dort bleiben. Zuerst gehen wir nämlich für zwei Tage auf Rottnest Island und werden dort mit dem Velo unterwegs sein. Ich freue mich darauf.

Bis bald
Dani

Die Remarkable Rocks aus der Ferne...

...und Teile davon aus der Nähe.